Harte Matratze weicher machen I gegen Rückenschmerzen I Hohlkreuz I richtige Matratzenhärte
Harte Matratze weicher machen mit 5 Tipps für besseren Schlaf
- 1.Eine zu harte Matratze – ist das möglich?
- 2.Anzeichen für eine zu harte Matratze
- 3.Weiche und harte Matratzenarten im Überblick
- 4.Zu hartes oder zu weiches Bett: Auslöser für Rückenschmerzen
- 5.Das sind die Folgen einer zu harten Matratze
- 5.1Schulterschmerzen
- 5.2Rückenschmerzen
- 5.3Hüftschmerzen
- 5.4Kopfschmerzen
- 5.5Eingeschlafene Arme
- 5.6Schlafstörungen
- 5.7Muskelverspannungen
- 5.8Bewegungseinschränkungen
- 6.Der richtige Topper für zu harte Matratzen
- 7.Neue Matratze zu hart? Dauer der Eingewöhnungszeit
- 8.Zusammenfassung
Unser Körper braucht Schlaf, um sich zu erholen. Dabei verarbeiten wir nicht nur das, was wir tagsüber erlebt haben, sondern sammeln vor allem wieder neue Energie. Wenn Sie unerholt und müde aufwachen, kann das daran liegen, dass Sie nicht ausreichend in die Tiefschlafphase eintauchen konnten. Grund dafür kann eine zu harte oder zu weiche Matratze sein. Doch wie genau erkennen Sie diese und was können die Folgen sein? Diese und weitere Fragen klären wir in diesem Beitrag.
Eine zu harte Matratze – ist das möglich?
Lange Zeit glaubte man, dass eine Matratze, die besonders hart ist, optimal entlasten würde. Allerdings ist dem nicht so. Der Mensch benötigt eine Matratze, welche optimal auf die persönlichen Schlafgewohnheiten angepasst ist. Sie hat vor allem die Aufgabe, bestimmte Bereiche des Körpers zu stützen. Bei Seitenschläfern sind das vor allem der Becken- und Schulterbereich. Rückenschläfer müssen im Bereich des Nackens und der Lendenwirbel gestützt werden. Ist die Wirbelsäule nicht optimal in Form, versucht der Körper das auszugleichen. Langfristig gesehen kann das zu enormen Schäden führen.
Magazinbeitrag "Die richtige Matratze kaufen"
Anzeichen für eine zu harte Matratze
Es gibt viele verschiedene Anzeichen, die darauf hindeuten, dass Ihre Matratze zu hart ist. Vor allem äußert sich das in Form von Schmerzen in den Beinen und in den Schultern. Eine eingeschränkte Bewegungsfähigkeit ist ebenfalls ein Indiz für eine zu harte Matratze. Treffen diese Faktoren auf Sie zu, ist Ihre Matratze mit großer Wahrscheinlichkeit zu hart. Damit gehen noch weitere Beschwerden einher, wie zum Beispiel Muskelverspannungen, ein unruhiger Schlaf, Rückenschmerzen und Kopfschmerzen. Häufiges Schlafen auf einer zu harten Matratze kann zu Schädigungen der Wirbelsäule führen, daher sollte das Problem unbedingt behoben werden.
Druckempfindlichkeit spielt eine große Rolle, wenn es um die Wahl der passenden Matratze geht. Zwar sollte auch das Körpergewicht nicht außer Acht gelassen werden, dennoch sollte jeder im Fall einer Druckempfindlichkeit zu einer weicheren Matratze greifen.
- hohe Druckentlastung & punktuelles tiefes Einsinken
- optimal für Allergiker
- passt sich durch Körperwärme an
- ideal für Seiten- & Rückenschläfer
- waschbar bis 60°C
- punktelastisch & formstabil
- perfekte Druckverteilung
- mit weichen Bezug
- waschbar bis 60° C
- Materialien sind ÖkoTex-zertifiziert
Weiche und harte Matratzenarten im Überblick
Matratzen können Sie in fünf verschiedenen Härtegraden kaufen. Die Faustregel ist, je leichter eine Person, desto niedriger darf der Härtegrad sein. Schwerere Personen sollten einen höhen wählen. Am Ende kommt es aber ganz auf Ihr individuelles Liegegefühl an.
Bevor Sie sich für eine Matratze entscheiden, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass es verschiedene Materialkombinationen gibt. Diese sind ausschlaggebend für den gewünschten Komfort. Außerdem gibt es sie in verschiedenen Größen, Formen und Härtegraden.
Härtegrad | Liegekomfort | Körpergewicht |
---|---|---|
H1 | sehr weich | bis 60 kg |
H2 | weich | bis 80 kg |
H3 | mittel | ab 80 kg |
H4 | fest | ab 110 kg |
H5 | sehr fest | ab 130 kg |
Viscoelastische Matratzen haben ihren Namen von dem sogenannten Visco-Schaum. Diesen kennt man auch unter dem Namen „Memory Foam“. Die Matratzen bestehen aus mehreren Schichten. Im Kern ist meist Kaltschaum, der für einen Gegendruck beim Liegen sorgt. Der Schaum in Kombination mit dem Kern sorgt für eine optimale Druckverteilung. Die Matratze passt sich den Körperkonturen an, geht dabei allerdings schnell wieder in ihre Ausgangslage zurück, damit keine Kuhlen entstehen. Diese Art der Matratze stützt besonders gut und ist sehr bequem.
Bei uns finden Sie außerdem Kaltschaummatratzen. Bestehend aus synthetischem Polyurethan bieten sie eine strapazierfähige, leichte Liegefläche. Diese Art von Matratze zeichnet sich vor allem durch ihre Flexibilität und Langlebigkeit aus. Durch ihre hohe Punktelastizität stützt sie optimal. Das Material ist außerdem besonders hygienisch, was Allergikern zugute kommt. Kaltschaummatratzen haben zudem häufig verschiedene Liegezonen.
- 2 Härtegrade in einer Matratze: H2 & H3 möglich
- 100 % Made in Germany
- Kaltschaum-Matratze
- von 80x200 bis 280x200 cm
- extrem langlebig & atmungsaktiv
- 7 Zonen-Kaltschaumkern
- ÖkoTex-zertifiziert
- Punktelastisch & atmungsaktiv
- bis 60°C waschbar
- umlaufender Reißverschluss
Aufgrund dieser Liegezonen ist deine optimale Anpassung an den Lattenrost möglich. Daher sollten Sie beim Kauf eines Lattenrostes darauf achten, dass dieser genauso viele Liegezonen wie die Matratze hat.
Um sicherzugehen, dass die Matratze nicht zu hart ist, sollten Sie diese im richtigen Härtegrad auswählen. Bei uns erhalten Sie alle Matratzen in verschiedenen Härtegraden. Härtegrade werden in der Regel von H1 bis H5 angegeben, wobei keine Norm existiert. Die Angaben zur Härte der Matratze variieren also von Hersteller zu Hersteller.
In unserem Beitrag zur Thema Härtegrade finden Sie mehr Informationen dazu.
Zu hartes oder zu weiches Bett: Auslöser für Rückenschmerzen
Im folgenden Video bekommen Sie von einem ausgebildeten Physiotherapeuten erklärt, was mit Ihrer Wirbelsäule in verschiedenen Liegepositionen passiert und wie sich diese während des Schlafens verformt. Dies hängt nämlich zu großen Teilen von der Festigkeit der Liegeunterlage ab.
Welche Matratze bei Bandscheibenvorfall oder Rückenschmerzen wählen?
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Zu einem ausgiebigen und erholsamen Schlaf gehört das richtige Bett. Wenn Ihre Matratze zu hart, zu weich oder durchgelegen ist, beeinträchtigt das den Schlafkomfort. Folgen davon sind Schlafstörungen und Rückenschmerzen. Besonders wichtig ist es, dass die Wirbelsäule im Schlaf entlastet wird. Dabei spielt die Kombination der Matratze und des Lattenrostes eine Rolle. Rückenschläfer sollten auf eine Matratze zurückgreifen, welche den Nacken und die Lendenwirbel stützt. So liegt die Wirbelsäule in der natürlichen S-Form. Seifenschläfer sollten hingegen besonders darauf achten, dass die Schultern und der Beckenbereich in die Matratze einsinken können. Auf diese Weise bildet die Wirbelsäule eine gerade Linie.
Wie das bei den einzelnen Liegepositionen aussieht, sehen Sie in der Grafik:
Ein Indiz dafür, dass Sie die Matratze richtig gewählt haben, ist ein erholtes und entspanntes Aufwachen.
Wenn Sie das Gefühl beim Liegen auf Ihrer Matratze mit dem auf einer Hängematte vergleichen können, ist die Matratze zu weich. Es bildet sich eine Art Kuhle, die für dieses Gefühl sorgt. Das kann allerdings auch der Fall sein, wenn Ihre Matratze zu alt und damit durchgelegen ist. Ist dem so, können die verschiedenen Körperbereiche nicht mehr optimal gestützt werden. Infolgedessen kann es zu Rückenschmerzen kommen.
Ist die Matratze zu hart, wird die Wirbelsäule unnatürlich gebogen, da sie keine gerade Position einnehmen kann. Daraus folgen Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich. Außerdem können Verkrampfungen im Lendenwirbelbereich auftreten. Durch die entstandenen Druckpunkte im Bereich der Schultern und Arme sowie der Hüfte kann es zu eingeschlafenen Beinen, Armen und Händen kommen.
Das sind die Folgen einer zu harten Matratze
Wenn Ihre Matratze zu hart ist, kann sich das in Form verschiedener Symptome äußern. Durch die fehlende Stützung des Rückens nimmt der Körper eine unnatürliche Haltung ein, welche auf Dauer zu einer Verformung der Wirbelsäule und weiteren Beschwerden führt.
Schulterschmerzen
Sollten Sie feststellen, dass Sie nach dem Schlafen Schmerzen im Schulterbereich verspüren, kann der Grund dafür eine zu harte Matratze sein. Entweder ist diese im Bereich der Schultern nicht weich genug oder in der Körpermitte zu weich. Daraus folgen Schmerzen und Verspannungen.
Rückenschmerzen
Rückenschmerzen zählen zu den häufigsten Symptomen einer falschen Matratze. Ist diese zu hart, liegt der Rücken gerade auf und die Wirbelsäule wird zu stark belastet. Auf diese Weise entstehen Rückenschmerzen.
Hüftschmerzen
Viele Menschen sind sogenannte Seitenschläfer. Tatsächlich schläft etwa die Hälfte der Deutschen so. Auf diese Weise lastet etwa die Hälfte des Körpergewichts auf der Hüfte, weshalb diese unbedingt entlastet werden muss. Wenn das nicht der Fall ist, kommt es zu Hüftschmerzen. Die Hüfte muss ausreichend in die Matratze einsinken können, was bei einer zu harten Matratze nicht möglich ist. Wenn in dem Fall nicht gehandelt wird, verformt sich die Wirbelsäule im schlimmsten Fall und chronische Schmerzen sind die Folge.
Kopfschmerzen
Eine zu harte Matratze kann auch zu Kopfschmerzen führen. Da die ungünstige Liegeposition auf einer falschen Matratze zu Verspannungen führt, welche sich vor allem im Kopf- und Nackenbereich bemerkbar machen, sind Kopfschmerzen die Folge. Auch ein falsches Kopfkissen kann Grund dafür sein.
Eingeschlafene Arme
Wenn Ihre Matratze zu hart ist, kann dies zu eingeschlafenen Armen, Beinen und Händen führen. Das liegt daran, dass die Hüfte und die Schultern nicht ausreichend in die Matratze einsinken können. Auf diese Weise wird Druck auf die genannten Stellen ausgeübt und Blutbahnen und Nerven abgedrückt. Das kann ein Taubheitsgefühl auslösen.
Schlafstörungen
Ist die Matratze zu hart, kann kein erholsamer Schlaf garantiert werden. Infolgedessen kommt es zu Schlafstörungen, da Sie keine bequeme Position einnehmen. Probleme beim Einschlafen können möglich sein. Äußern kann sich die unpassende Matratze jedoch auch durch mehrmaliges Aufwachen in der Nacht.
Muskelverspannungen
Muskelverspannungen sind eine häufig auftretende Folge einer falschen Matratze. Diese treten vor allem im Rücken sowie in den Schultern, Armen und Beinen auf.
Bewegungseinschränkungen
Wenn die Matratze nicht an die Schlafgewohnheiten angepasst ist, kann das auch zu Bewegungseinschränkungen führen. Die Wirbelsäule des Menschen ist leicht gekrümmt. Ist diese zu gerade, besteht die Gefahr, dass die Bandscheiben überlasten. Die Folge davon sind Schmerzen und Bewegungseinschränkungen.
Der richtige Topper für zu harte Matratzen
Matratzentopper mit Kaltschaum, Viscoschaum oder Gelschaum
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Wenn Ihre Matratze zu hart ist, heißt das nicht zwangsweise, dass Sie eine neue erwerben müssen. Auch ein Topper kann bereits Abhilfe schaffen, da dieser die Liegefläche bequemer macht. Auch Topper gibt es in verschiedenen Härtegraden. Damit Sie ein weicheres Liegegefühl erreichen, sollte der Härtegrad natürlich unter dem der Matratze liegen. Wir von PROCAVE bieten Ihnen in unserem Shop drei verschiedene Topper-Arten in verschiedenen Größen und Härtegraden.
Gelschaum-Topper:
Gelschaum-Topper entlassen den Körper optimal. Der Schaumstoff sieht aus wie zähflüssiges Gel. Auf diese Weise ist eine Anpassung an die Körperform möglich. Außerdem stützen diese Topper den Körper, da sich in ihnen eine stabilisierende Kaltschaum-Schicht befindet.
Kaltschaum-Topper:
Kaltschaum-Topper polstern und stützen den Rücken. Dabei verlängern sie auch die Lebensdauer der Matratze. Diese sind fester als die anderen Topper, die Sie bei uns finden. Die Punktelastizität ist bei dieser Art von Toppern besonders hoch. Sie sind besonders für Bauchschläfer geeignet, da sie einem Hohlkreuz vorbeugen.
Visco-Topper:
Wie der Name bereits verrät, bestehen Visco-Topper aus sogenanntem Viscoschaum. Dieser ist auch unter dem Namen „Memory-Schaum“ bekannt. Topper aus Viscoschaum zeichnen sich dadurch aus, dass sie besonders bequem sind. Das Liegegefühl auf einer zu harten Matratze kann auf diese Weise sehr viel angenehmer gemacht werden. Der Topper passt sich an die Körperformen an und nimmt außerdem die Körperwärme auf.
Neue Matratze zu hart? Dauer der Eingewöhnungszeit
Eine Matratze ist häufig eine große Erleichterung. Vielleicht war die vorherige unpassend oder durchgelegen und daher haben Sie sich jetzt um die passende Variante gekümmert. Wenn Sie nun trotzdem mit Verspannungen und Schmerzen aufwachen, muss das nicht bedeuten, dass Sie sich für die falsche Matratze entschieden haben.
Der Grund dafür ist, dass die Matratze eine gewisse Eingewöhnungszeit benötigt, um sich an Ihren Körper anzupassen. Andersherum genauso; Ihr Körper muss sich erst einmal an das neue Liegegefühl gewöhnen. Nun muss er erst einmal lernen, was es heißt, ohne Verkrampfungen zu schlafen. Diese Eingewöhnungszeit kann bis zu 6 Wochen lang sein, danach wartet allerdings Erholung auf Sie.
- 7 Zonen Kaltschaummatratze + Gelschaum-Auflage
- Lyocell Doppeltuch-Bezug (TENCEL™)
- waschbarer Bezug mit 4-seitigem Reißverschluss
- Würfelschnitt für ideale Lüftungsbedingungen
- 100% Made in Germany
- 7 Zonen
- ÖkoTex-zertifiziert
- bis 60°C waschbar
- Härtegrad H2 & H3
- umlaufender Reißverschluss
- für Allergiker geeignet
- Bezugteile einzeln bis 60°C waschbar
- hohe Punktelastizität
- geruchlos
- innovativer Kaltschaum
Zusammenfassung
Sollten Sie feststellen, dass Ihre Matratze zu hart ist, muss das nicht unbedingt ein großes Problem darstellen. Diverse Matratzentopper können das Problem bereits lösen. Es ist wichtig, dass die Matratze zu Ihren Schlafgewohnheiten passt. Wenn Sie langfristig auf einer zu harten Matratze schlafen, kann das zu Rückenproblemen und weiteren Beschwerden führen. Wenn auch der Topper das Problem nicht behebt, sollten Sie eine neue Matratze erwerben.