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Härtegrad Matratze | h1 | h2 | h3 | h4 | h5 | berechnen

Welcher Härtegrad [h1,h2,h3,h4,h5] bei Matratzen? Infos, Tabelle & Kaufempfehlung

08.02.2021 | Autor: Oliver Schramm

Matratzen haben maßgeblichen Einfluss auf die Schlafqualität. Eine falsche Matratzen zu unruhigen Nächten führen, während guter Schlaf wichtig für Ihre körperliche und geistige Leistungsfähigkeit ist. Der Härtegrad einer Matratze ist ein wichtiger Entscheidungsfaktor beim Matratze kaufen. Welcher Härtegrad der richtige für Sie ist, erfahren Sie hier bei PROCAVE.

Das Wichtigste in Kürze 💡

    • Definition Härtegrad: Der Härtegrad einer Matratze gibt an, wie fest oder weich das Liegegühl ist. Diese Größe ist jedoch nicht genormt und varriert zwischen verschiedenen Herstller*innen.

    • Relevanz des Härtegrades: Der richtige Härtegrad sorgt dafür, dass die Wirbelsäule beim Liegen optimal gestützt wird und sich der Rücken im Schlaf erholen kann. So werden Rückenschmerzen vorgebeugt und ein gesunder, erholsamer Schlaf gefördert.

    • Einflussfaktoren: Körperdaten (Größe, Gewicht, Körperbau) und Schlafgewohnheiten (Schlafposition, bevorzugte Liegehärte, Härteempfinden...)

    • Stufen des Härtegrades: Häufig gibt es die Härtegrade H1 (sehr weich), H2 (weich bis mittelfest), H3 (mittelfest bis hart), H4 (hart) und H5 (sehr hart).

    • Einfluss des Matratzen-Materials: Schaummatratzen bieten eine weichere und punktelastische Liegefläche, während Federkernmatratzen mehr Unterstützung leisten.

Was ist ein Härtegrad?

Der Härtegrad einer Matratze gibt an, wie fest oder weich das Liegegefühl ist. Häufig wird der Härtegrad (H) in die Kategorien H1 bis H5 unterteilt. Dabei steht H1 für eine sehr weiche und H5 für eine sehr feste Matratze. Allerdings ist es wichtig zu wissen, dass es keine einheitliche Norm für Härtegrade gibt. Meistens orientieren sich die Verkäufer*innen beim Bestimmen des idealen Härtegrades an Ihrem Körpergewicht, Ihren Vorlieben und Ihrer bevorzugten Schlafposition.

 

Arten & Unterschiede von Härtegraden bei Matratzen

Meistens werden die Härtegrade in fünf Stufen eingeteilt: H1, H2, H3, H4 und H5. Die Skala gibt Auskunft darüber, wie hart oder weich eine Matratze ist. Die beliebstesten Härtegrade sind H2 (weich) und H3 (mittelfest). In der folgenden Tabelle bekommen Sie einen Überblick:

 

Härtegrade Aufteilung

 

Härtegrad 1 (H1)

„Härtegrad 1 ist sehr weich und wird bis zu einem Körpergewicht von 60 kg empfohlen.“

Der erste Matratzen-Härtegrad (H1) ist besonders weich. Er eignet sich hervorragend für leichte Personen und Kinder unter 60 kg. Bei sehr weichen Matratzen sinkt das Material ein und bietet wenig Widerstand. Wenn Personen, die über 60 kg wiegen, auf einer sehr weichen Matratze liegen, kann diese ihre Formstabilität verlieren. Das wiederum kann zu Fehlstellungen wie einer Hohlkreuzbildung oder anderen gesundheitlichen Schäden führen. 

 

Härtegrad 2 (H2)

„Härtegrad 2 ist weich bis mittelhart und wird bis zu einem Körpergewicht von 80 kg empfohlen.“

Der Härtegrad H2 wird als weich bis mittelfest beschrieben und wird Personen mit einem Gewicht von ca. 60 bis 80 kg empfohlen. Dieser Härtegrad bietet eine ausgewogene Unterstützung mit mittelweichem Liegekomfort. H2-Matratzen von PROCAVE sind besonders bei Frauen beliebt und zählt zu den meistverkauftesten Matratzen-Härtegraden. Sie bieten einen guten Kompromiss für Seitenschläfer*innen oder Schläfer*innen, die nicht zu stark in die Matratze einsinken möchten.

 

Härtegrad 3 (H3)

„Härtegrad 3 ist mittelhart bis hart und wird bis zu einem Körpergewicht von 110 kg empfohlen.“

Matratzen mit dem Härtegrad H3 werden gern von Schläfer*innen von einem Gewicht bis 110 kg gewählt. H3-Matratzen sind mittelhart bis hart und bieten safte, aber dennoch feste Unterstützung beim Schlafen. Unterstützt werden Hüft- und Rückenbereich. Der Härtegrad 3 ist in Deutschland der beliebsteste und wird auch am meisten verkauft. Etwas festere Matratzen eignen sich gut für Bauch- und Rückenschläfer*innen.

 

Härtegrad 4 (H4)

„Härtegrad 4 ist hart und wird bis zu einem Körpergewicht von 130 kg empfohlen.“

Ein seltener genutzter Matratzen-Härtegrad ist H4. Diese harten bis sehr harten Matratzen sollten nur von Schlafenden verwendet werden, die über 110 kg wiegen. Die Matratzen bieten eine besonders hohe Unterstützung des Körpergewichts beim Liegen und Schlafen und ein sehr festes Liegegefühl. Dieser feste Härtegrad eignet sich wie der H3 auch besonders für Bauch- und Rückenschläfer*innen. 

 

Härtegrad 5 (H5)

„Härtegrad 5 ist sehr hart und wird ab 130 Kilo empfohlen.“

Matratzen mit dem Härtegrad H5 werden seltener verkauft und werden je nach Anbieter*in auch nur auf Anfage gefertigt. Genutzt werden sie vor allem von Personen mit einem Körpergewicht ab ca. 130 kg. Matratzen mit dem Härtegrad H5 unterstützen den Rücken- und Hüftbereich in der Liegeposition maximal und stabilisieren damit die Wirbelsäule. Die Gewichtsuntergrenze bei Matratzen des Härtegrads H5 kann variieren. Hier empfiehlt sich ein persönliches Beratungsgespräch oder eine intensivere Auseinandersetzung mit dem gewünschten Modell.

 

Liste der Matratzen-Härtegrade im Überblick

Härtegrad MatratzeLiegegefühlKörpergewicht
H1sehr weichbis 60 kg
H2weich bis mittel (-hart)bis 80 kg
H3mittelhart bis hartab 80 kg
H4hartab 110 kg
H5sehr hartab 130 kg

*Empfehlungen können je nach Körperdaten, persönlichen Schlafgewohnheiten und produktbezogenen Eigenschaften variieren.

Warum Sie auf den Härtegrad von Matratzen achten sollten

Die richtige Matratze macht den Unterschied. Nur wenn der Härtegrad zu Ihrem Körper passt, bleibt Ihre Wirbelsäule in einer natürlichen, geraden Position. Eine krumme Lage der Wirbelsäule kann zu Rückenschmerzen, Durchblutungsstörungen und Verspannungen führen. Ist die Matratze zu weich, sinkt der Hüftbereich zu tief ein und die Wirbelsäule hängt durch. Ist die Matratze zu hart, krümmt sich die Wirbelsäule, da sich die Matratze nicht an Becken und Schulterbereich anschmiegt. Mit einer passenden Matratze können sich Bandscheiben, Muskeln und Rücken über Nacht regenerieren und Verspannungen sowie Rückenschmerzen vorgebeugt werden.

 

 

Ob Sie lieber weich oder fest liegen, hängt von Ihrem Gewicht, Ihrer Schlafposition und Ihrem persönlichen Liegegefühl ab. Wer z. B. auf der Seite schläft, braucht i.d.R. eine andere Stützkraft als Rückenschläfer*innen. Auch die Zonierung spielt eine Rolle: Manche Bereiche, wie Schultern oder Hüfte, sollten stärker entlastet werden als andere.

 

Schlafen wie auf Wolken | PROCAVE

 

Einflussfaktoren auf den Härtegrad von Matratzen

Zwei Einflussfaktoren sollten Ihre Entscheidung für den Matratzen-Härtegrad bestimmen: Ihre persönlichen Körperdaten und Ihre individuellen Schlafgewohnheiten. Zu den Körperdaten zählen neben dem Körpergewicht auch der Körperbau und die Körpergröße. Bei eher großen und breiten Menschen verteilt sich das Gewicht auf eine größere Fläche der Matratze - so kann ein geringerer Härtegrad gewählt werden, obwohl das Gewicht einen höheren Härtegrad empfehlen würde.

Aber auch anderweitige körperliche Beschwerden wie Bandscheiben- oder Rückenprobleme sollten Sie beim Kauf einer Matratze berücksichtigen.

Zu den Schlafgewohnheiten, die den passenden Härtegrad beeinflussen, gehören Ihre bevorzugte Schlafposition sowie Ihre persönliche Vorliebe, ob Sie lieber weich oder fest liegen. Ihr individuelles Härte-Empfinden spielt dabei eine ebenso große Rolle.  

Zur Veranschaulichung: Bei Erwachsenen mit 85 kg, die zwischen H2 oder H3 schwanken: Wünschen Sie ein weicheres Liegegefühl, ist eine Matratze mit der Härte H2 zu empfehlen. Wird mehr Unterstützung des Körpergewichts gewünscht, wählen Sie eine Matratze mit der Härte H3. Sind Sie eher klein, kann auch H3 verwendet werden. Für Personen, die relativ groß und breit gebaut sind, wäre eine Matratzenhärte von H2 ratsam.

Weitere Faktoren, die die Matratzenhärte beeinflussen, sind produktspezifische Eigenschaften wie das Material der Matratze oder die Art der Matratzenunterlage.

 

Überblick Einflussfaktoren:
  • Körpergewicht
  • Körperbau
  • Schlafgewohnheiten
  • Persönliche Vorlieben
  • Körperliche Beschwerden
  • Produktbezogene Eigenschaften

 

Tabelle - Härtegrad der Matratze nach Körpergewicht

Wie bereits dargelegt, orientiert sich der empfohlene Härtegrad Ihrer Matratze unter anderem an Ihrem Körpergewicht. Allgemein ist zu empfehlen: Je höher das Körpergewicht, desto härter sollte Ihre Matratze sein. Eine Übersicht finden Sie in der folgenden Tabelle:

 

 Härtegrad Matratze
145150155160165170175180185190195200
Körper-
gewicht
in kg
40H1H1H1H1H1H1H1H1H1H1H1H1
45H1/ H2H1/ H2H1H1H1H1H1H1H1H1H1H1
50H1/ H2H1/ H2H1/ H2H1/ H2H1/ H2H1H1H1H1H1H1H1
55H2H2H1/ H2H1/ H2H1/ H2H1/ H2H1/ H2H1/ H2H1H1H1H1
60H2H2H2H2H2H1/ H2H1/ H2H1/ H2H1/ H2H1/ H2H1/ H2H1
65H2H2H2H2H2H2H2H2H1/ H2H1/ H2H1/ H2H1/ H2
70H2/ H3H2/ H3H2H2H2H2H2H2H2H2H2H1/ H2
75H3H3H2/ H3H2/ H3H2/ H3H2H2H2H2H2H2H2
80H3H3H3H3H3H2/ H3H2/ H3H2/ H3H2H2H2H2
85H3H3H3H3H3H3H3H3H2/ H3H2/ H3H2/ H3H2
90H3H3H3H3H3H3H3H3H3H3H3H2/ H3
95H3/ H4H3/ H4H3H3H3H3H3H3H3H3H3H3
100H3/ H4H3/ H4H3/ H4H3/ H4H3/ H4H3H3H3H3H3H3H3
105H4H4H3/ H4H3/ H4H3/ H4H3/ H4H3/ H4H3/ H4H3H3H3H3
110H4H4H4H4H4H3/ H4H3/ H4H3/ H4H3/ H4H3/ H4H3/ H4H3
115H4H4H4H4H4H4H4H4H3/ H4H3/ H4H3/ H4H3/ H4
120H4/ H5H4/ H5H4H4H4H4H4H4H4H4H4H4
125H4/ H5H4/ H5H4/ H5H4/ H5H4/ H5H4H4H4H4H4H4H4
130H5H5H4/ H5H4/ H5H4/ H5H4/ H5H4/ H5H4/ H5H4H4H4H4
135H5H5H5H5H5H4/ H5H4/ H5H4/ H5H4/ H5H4/ H5H4/ H5H4
140H5H5H5H5H5H5H5H5H4/ H5H4/ H5H4/ H5H4/ H5
145H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5H4/ H5
150H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5
155H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5
160H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5
165H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5
170H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5
175H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5
180H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5
185H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5
190H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5
195H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5
200H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5
205H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5H5

Härtegrad Matratze berechnen

Wussten Sie, dass Sie Ihren Matratzen Härtegrad einfach selbst berechnen können? Die Formel ist unkompliziert und im Kopf blitzschnell gelöst! Holen Sie einen Stift und ein Blatt Papier und legen Sie los:

  • Körpergewicht in kg < (Körpergröße in cm – 100) → weich (H1 bis H2)
  • Körpergewicht in kg = (Körpergröße in cm – 100) → mittel (H3)
  • Körpergewicht in kg > (Körpergröße in cm – 100) → fest (H4 bis H5)


Ein Beispiel zum besseren Verständnis:

Nehmen wir an, Nina wiegt 57 kg und ist 164 cm groß. In die Formel eingesetzt, bedeutet das: 57 < (164 – 100), denn 57 < 64, also empfehlen wir ihr eine weiche Matratze H1 bis H2. Moritz wiegt 88 kg und ist 188 cm groß. Dann ist das Körpergewicht von 88 kg = (188 – 100), denn 88 = 88. Moritz sollte eine H3-Matratze verwenden. 

Tipp: Andernfalls finden Sie online auch Härtegrad-Rechner, bei denen Sie nur Ihre Daten eingeben müssen und schon den idealen Härtegrad berechnet bekommen.

 

Härtegrade bei unterschiedlichen Schlafpositionen

Je nach Ihrer gewohnten Schlafposition lässt sich eine Empfehlung in Richtung einer weicheren oder härteren Matratzenhärte aussprechen. Mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung schläft am liebsten auf der Seite, sie sind sogenannte Seitenschläfer*innen. Wesentlich weniger Menschen ordnen sich als Bauch- oder Rückenschläfer*innen ein, zusammen machen sie nur knapp ein Drittel der Bevölkerung aus. Ein geringer Prozentteil kann sich nicht auf eine Schlafgewohnheit festlegen. 

 

Härtegrad für Seitenschläfer*innen

Die seitliche Schlafhaltung entlastet bei Verwendung des passenden Kissens die Wirbelsäule. Dabei sinken die Schultern und der Hüft- und Beckenbereich sanft in die Matratze ein und ermöglichen der Wirbelsäule eine gerade Ausrichtung. Damit Ihr Körper sanft in die Matratze einsinken kann, empfiehlt sich tendenziell eine etwas weichere Matratze, also ein niedrigerer Härtegrad. Wer auf der Seite schläft und rund 80 kg wiegt, ist mit einer H2 Matratze meist besser beraten als mit einer H3. Beim Schlafen in Seitenposition benötigt der Körper weniger Körperstützung als beim Schlafen in anderen Positionen. 

 

 

Härtegrad für Bauchschläfer*innen

Generell ist das Schlafen in Bauchlage nicht auf Dauer zu empfehlen. Die natürliche Wölbung bzw. S-Form der Wirbelsäule wird dadurch abgeflacht, das kann zu Stauchungen und Verspannungen im Nackenbereich führen. Schlafen Sie dennoch am besten auf dem Bauch, ist eine eher härtere Matratze (höherer Härtegrad) zu empfehlen, damit die Wirbelsäule nicht noch zusätzlich durch zu starkes Einsinken des Körpers in die Matratze gestaucht wird.

Härtegrade für Rückenschläfer*innen

Das Schlafen in Rückenlage hilft besonders gut gegen Rückenschmerzen und kann diese lindern. Für Rückenschläfer*innen eignet sich eine Matratze, die im Mittelfeld der Festigkeit einzuordnen ist. Ein punktuelles Einsinken des Körpers ist sogar gewünscht, denn es stellt die gerade Ausrichtung der Wirbelsäule sicher. Auch beim Schlafen auf dem Rücken kann das richtige Kissen Ihre Wirbelsäule entlasten: Am besten eignen sich spezielle Rücken- und Bauchschläferkissen. In unserem Online-Shop ist das richtige Kissen mit den passenden Bezügen zu Top-Preisen für Sie dabei!

 

Härtegrade bei unterschiedlichen Matratzen-Materialien

Die Matratzenhärte bestimmt nicht allein das Liegegefühl – je nach Material kann das Liegegefühl im selben Härtegrad stark variieren. Im Großen und Ganzen wird zwischen zwei Matratzentypen unterschieden: Federkernmatratzen und Schaummatratzen. Innerhalb dieser Gruppen gibt es wiederum verschiedene Varianten mit jeweils eigenen Eigenschaften. Welche Matratzentypen es genau gibt und was sie auszeichnet, erfahren Sie in den weiteren Abschnitten. 

 

Härtegrad bei Schaummatratzen

In der Kategorie der Schaummatratzen gibt es vier weitere Unterscheidungen: KaltschaummatratzenVisco-Schaummatratzen, Latexmatratzen und Gelschaummatratzen. Alle vier Schaummatratzenarten bieten ein eher weiches Liegegefühl. Vor allem durch das punktelastische Einsinken in die Matratze bieten Schaummatratzen eine optimale Druckentlastung in der Nacht. Spezielle 5-Zonen- oder 7-Zonen-Kaltschaummatratzen bieten Ihrem Körper aufgrund der besonderen Zonierung größtmögliche Unterstützung und Erholung in der Nacht.

Härtegrad bei Federkernmatratzen

In der zweiten Oberkategorie, den Federkernmatratzen, finden sich drei Unterkategorien: Bonell-Federkernmatratzen, Taschen-Federkernmatratzen und Tonnentaschenfederkernmatratzen. Federkernmatratzen bieten ein eher festes Liegegefühl und sind flächenelastisch. Die Matratzenarten unterscheiden sich primär in der Anzahl und Form der Federn, die den Kern der Matratzen bilden. Generell stellen diese Federn eine gute Durchlüftung der Matratze sicher und verhindern Schimmel- und Geruchsbildung. Insbesondere Tonnentaschenfederkernmatratzen können mit besonders hohen Härtegraden hergestellt werden. Sie sind demnach für jedes Körpergewicht herstellbar und verwendbar.

 

Bedeutung der Härtegrade bei besonderen Matratzenarten

Neben klassischen Federkern- und Schaummatratzen gibt es auch Modelle für besondere Ansprüche – zum Beispiel Boxspringmatratzen, Wendematratzen oder spezielle Pflegematratzen für Langzeitkranke und Senioren. Auch hier spielt der Härtegrad eine wichtige Rolle, um Komfort und Funktion optimal zu verbinden.

Wenn Sie eine Matratze für einen besonderen Zweck benötigen, bietet PROCAVE auf Wunsch auch individuelle Maßanfertigungen an.

 

Härtegrad von Boxspringmatratzen

Bei einem Boxspringbett sorgt die richtige Abstimmung von Unterbau, Matratze und Topper dafür, dass die Wirbelsäule optimal gestützt wird. Der Härtegrad der Boxspringmatratze spielt dabei eine zentrale Rolle: Er muss das Körpergewicht gut verteilen und Bewegungen abfedern. Die PROCAVE Boxspringmatratze kombiniert dafür innovativen Kaltschaum mit einem abgestimmten Topper und bietet standardmäßig festen Halt bis 90 kg – auf Wunsch auch härter.

 

Härtegrade bei Wendematratzen

Eine weitere Matratze, die genau auf Ihre Bedürfnisse angepasst werden kann, ist die sogenannte Wendematratze. Sie haben zwei Seiten mit unterschiedlichen Härtegraden. So können Sie je nach Bedarf zwischen weicher und fester Liegefläche wechseln – praktisch, wenn sich Ihre Bedürfnisse ändern. Gleichzeitig wird durch regelmäßiges Wenden die Lebensdauer der Matratze verlängert.

 

 

Härtegrade von Pflegematratzen

Pflegematratzen wurden für besondere Ansprüche wie Krankheit oder hohes Alter entwickelt. Mit mehr als 15 Jahren Erfahrung haben wir Matratzen entwickelt, die Ihre Anspruchskriterien exakt erfüllen. Für Menschen, die lange liegen müssen, ist der richtige Härtegrad besonders wichtig. PROCAVE Pflegematratzen sind so entwickelt, dass sie auch bei höherer Belastung formstabil bleiben und Druck gut verteilen. Das entlastet Rücken und Gelenke – und sorgt trotz langer Liegezeiten für bestmöglichen Komfort.

Härtegrade für Matratzen für 2 Personen: H2 vs. H3

Matratzen für zwei Personen erfüllen oft unterschiedliche Anforderungen gleichzeitig. Sie gleichen Bewegungen des Partners im Schlaf aus und bieten beiden Schlafenden den passenden Härtegrad für eine erholsame Nacht. Um verschiedene Bedürfnisse zu vereinen, eignen sich meist mittlere Härtegrade wie H2 oder H3.

Liegt ein großer Gewichtsunterschied vor oder gehen die Vorlieben stark auseinander, sind zwei separate Matratzen oft die bessere Lösung. Mit einer Liebesbrücke oder einer passenden Matratzenauflage verschwindet die störende Besucherritze – so bleibt der Komfort erhalten.

Alternativ bieten wir von PROCAVE auch Maßanfertigungen für 2 Personen an. Eine maßgeschneiderte Lösung könnte eine Matratze mit zwei unterschiedlichen Härtegraden auf den Schlafseiten sein. Die Materialien und jeweiligen Härtegrade können Sie selbstverständlich nach Ihren Bedürfnissen bestimmen.

 

Matratzen-Härtegrad für Kinder bestimmen

Gerade während des Wachstums brauchen Kinder erholsamen Schlaf, damit sich die Wirbelsäule gesund entwickeln kann. Dafür ist eine hochwertige Kindermatratze mit einem mittelfesten Härtegrad, angepasst an das geringe Körpergewicht, besonders wichtig. Für Babys und Kleinkinder eignen sich Matratzen mit Härtegrad 1. Spezielle Babymatratzen sind so gestaltet, dass sie die Bedürfnisse der Kleinsten optimal erfüllen. Da sich Kinder im Schlaf viel bewegen, sind Zonenmatratzen wie bei Erwachsenen nicht nötig.

Der passende Härtegrad ist bei Kinder- und Babymatratzen in der Regel bereits auf die Altersgruppe abgestimmt – achten Sie daher beim Kauf immer auf die Angaben des Herstellers. Auch ein stabiles Bettgestell und ein passender Lattenrost tragen dazu bei, die empfindlichen Knochen optimal zu stützen.

Hinweis: Kindermatratzen sollten spätestens nach sechs Jahren ausgetauscht werden, damit der Härtegrad an das wachsende Gewicht angepasst ist und der Schlafkomfort erhalten bleibt. 

 

Fazit: Richtigen Matratzen-Härtegrad finden

Der richtige Härtegrad ist entscheidend für erholsamen Schlaf und eine gesunde Wirbelsäule. Wer Gewicht, Schlafposition und persönliche Vorlieben berücksichtigt, schützt Rücken und Bandscheiben – und wacht entspannt auf. Mit PROCAVE finden Sie ganz einfach die Matratze, die zu Ihnen passt.

 

Alle Faktoren, die bei der Wahl des richtigen Härtegrades eine Rolle spielen, wurden in folgendem Video noch einmal zusammengefasst:

Youtube Video Härtegrad Matratze - Wie wähle ich den richtigen Matratzen Härtegrad aus?

Härtegrad Matratze - Wie wähle ich den richtigen Matratzen Härtegrad aus?

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