Welche Matratze passt zu mir | die richtige | kaufen | Rückenschmerzen | Bandscheibenvorfall | Skoli
Welche Matratze ist die richtige bei Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfall, Übergewicht & Co.? Alle Schlaftypen & Härtegrade
- 1.💡 Alles Wichtige auf einen Blick
- 2.Warum ist eine passende Matratze wichtig?
- 3.Kriterien bei der Wahl der richtigen Matratze
- 3.1Härtegrad der Matratze
- 3.2Ihre bevorzugte Schlafposition
- 3.3Die Matratzenart
- 3.4Die Matratzen-Größe
- 3.5Die Matratzen-Höhe
- 3.6Das Raumgewicht einer Matratze
- 3.7Zonierung der Matratze
- 4.Welche Matratze ist die richtige für mich? Fragebogen-Test
- 5.Matratzenkauf – Welche Matratze ist gut für Ihre Gesundheit?
- 5.1Matratzen für Allergiker*innen
- 5.2Matratzen bei Rückenproblemen
- 5.3Matratzen bei Nackenschmerzen
- 5.4Matratzen bei Hüftschmerzen
- 5.5Matratzen bei Schulterschmerzen
- 5.6Matratzen bei Übergewicht
- 5.7Matratzen bei starkem Schwitzen
- 5.8Matratzen bei Fibromyalgie
- 6.Matratzen für Babys und Kinder – Was ist gut für die Kleinen?
- 7.Fazit: Welche Matratze ist für mich geeignet?
Zwischen ruhigen Träumen und hartnäckigen Rückenschmerzen liegt oft nur eine Entscheidung: die Wahl der richtigen Matratze. Ob Rücken-, Seiten- oder Bauchschläfer*in, Allergiker*in oder Familienmensch – wer seine Nächte in vollen Zügen genießen möchte, braucht mehr als nur einen weichen Untergund.
In diesem Ratgeber von PROCAVE erfahren Sie, worauf es bei der Auswahl ankommt und welche Matratze zu Ihren Bedürfnissen passt.
💡 Alles Wichtige auf einen Blick
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Warum ist eine passende Matratze wichtig?
Bei der Matratzenwahl kann man einiges falsch machen und sich schnell von der Vielfalt erschlagen fühlen. Die unpassende Matratze mindert nicht nur Ihren Schlaf und die dazugehörige Erholung. Sie sorgt auch für unangenehme Verspannungen. Das ist umso schlimmer, da wir durchschnittlich ein Drittel unseres Lebens schlafend auf der Matratze verbringen. Wir helfen Ihnen mit Tipps und Tricks zum Matratzenkauf, die wir in jahrelanger Erfahrung gesammelt haben.
Kriterien bei der Wahl der richtigen Matratze
Härtegrad der Matratze
Der Härtegrad einer Matratze gibt Auskunft über ihre Festigkeit. Er ist ein zentraler Faktor bei der Wahl der passenden Matratze, da er maßgeblich entscheidet, wie gut ihr Körper gestützt wird. Er nimmt direkten Einfluss auf das Liegegefühl und die Schlafgesundheit. Eine zu weiche Matratze lässt Sie einsinken und verursacht Rückenschmerzen. Ist die Matratze jedoch zu hart, wird Ihre Wirbelsäule nicht richtig entlastet.
Der Härtegrad einer Matratze wird in der Regel mit H abgekürzt, gefolgt von der Kennzahl des Härtegrads. Die Skala der Härtegrade reicht von H1 bis H5. Je niedriger die Matratzenhärte, desto weicher ist das Liegegefühl auf der Matratze. Der für Sie passende Härtegrad hängt vor allem an Ihrem Körpergewicht ab. Je schwerer Sie sind, desto härter sollte Ihre Matratze sein.
Matratzen-Härtegrad | Liegegefühl | Körpergewicht |
---|---|---|
H1 | sehr weich | bis 60 kg |
H2 | weich bis mittel(-hart) | bis 80 kg |
H3 | mittelhart bis hart | ab 80 kg |
H4 | hart | ab 110 kg |
H5 | sehr hart | ab 130 kg |
*Empfehlungen können je nach Körperdaten, persönlichen Schlafgewohnheiten und produktbezogenen Eigenschaften variieren.
Berücksichtigen Sie aber auch unbedingt Ihre bevorzugte Schlafposition bei der Wahl des Matratzen-Härtegrades! Für genauere Informationen über die Härtegrade von Matratzen lesen Sie unseren ausführlichen Ratgeberbeitrag dazu.
Ihre bevorzugte Schlafposition
In der Nacht wechseln wir häufiger die Schlafposition. Das dient nicht zuletzt der Entlastung und Entspannung unserer Muskulatur. Trotzdem bevorzugen die meisten Menschen eine bestimmte Schlafposition, die sie mehrheitlich einnehmen und in der sie am besten einschlafen können. An dieser Schlafposition können Sie ein weiteres Merkmal für die Wahl der richtigen Matratze festmachen.
- Seitenschläfer*innen: Als Seitenschläfer*in sollten Sie allgemein zu einer weicheren Matratze greifen. Der Schulter- und Hüftbereich muss beim Schlafen in Seitenlage sanft in die Matratze einsinken, um eine gerade Ausrichtung der Wirbelsäule zu garantieren. Zusätzlich empfiehlt sich ein Seitenschläferkissen, das zwischen die Knie gelegt wie.
- Bauchschläfer*innen: Beim Schlafen auf dem Bauch wird die natürliche S-Kurve der Wirbelsäule abgeflacht und nur wenig gestützt. Um dieses Phänomen abzumildern, empfiehlt sich eher eine härtere Matratze, die den Körper gut stützt. Achten Sie auch in dieser Schlafposition auf das richtige Kissen, zum Beispiel ein Nackenstützkissen, um die Nacken- und Schultermuskulatur in der Nacht nicht zu strapazieren.
- Rückenschläfer*innen: Für Rückenschläfer*innen ist in der Regel eine mittlere Matratzenhärte ideal. Es ist wichtig, dass die Matratze ausreichend Stabilität bietet, aber auch gleichzeitig ein Einsinken im Hüft- und Beckenbereich zulässt. Wer regelmäßig auf dem Rücken schläft, kann so sogar aktiv Rückenschmerzen vorbeugen – sofern die Matratze punktelastisch genug ist, um sich dem Körper präzise anzupassen.
Die Matratzenart
Matratzen werden hauptsächlich in zwei Oberkategorien gegliedert: Schaummatratzen und Federkernmatratzen. Im Kern von Federkernmatratzen befinden sich viele (kleine) Federn, die je nach Art miteinander verbunden sind. Federkernmatratzen punkten durch:
- hohe Stabilität
- günstige Preise
- gute Atmungsaktivität
Schaummatratzen sind die modernere, innovativere Lösung. Sie bestehen aus mehreren, ergonomisch abgestimmten Schichten mit unterschiedlichen Liegezonen, die den Körper punktgenau stützen und dabei besonders rückenschonend wirken. Dank ihrer hohen Materialdichte und des geschlossenen, synthetischen Schaums bieten sie zudem keinen Nährboden für Milben und Bakterien – ideal für Allergiker*innen.
- gute Anpassung der Matratze an den Körper
- Rückenschonung durch hohe Stützkraft
- geeignet für Allergiker*innen
- Wärmespeicherung
- Hygiene
Die Matratzen-Größe
Welche Matratzengröße ist für Ihre Zwecke angemessen? Die Breite einer Matratze ist in unserem Online-Shop flexibel zwischen 60 cm – 200 cm auswählbar. So können Sie selbst entscheiden, wie vie Platz Sie benötigen. Die Länge einer Matratze orientiert sich an Ihrer Körpergröße. Empfohlen wird, dass die Matratze ca. 20 cm länger sein solllte als Sie selbst. Im PROCAVE Matratzensortiment finden Sie Matratzen bis 220 cm Länge. Sollten Ihnen diese Maße nicht ausreichen, bieten wir auch Maßanschneiderungen und Sondergrößen an.
- Einzelmatratze: Matratzen ab 80 cm Breite gelten als klassische Einzelmatratzen. Je mehr Breite, desto mehr Komfort – vor allem für unruhige Schläfer:innen. Besonders beliebt sind Matratzen mit 100 cm oder 120 cm Breite, da sie mehr Bewegungsfreiheit bieten und dennoch platzsparend bleiben.
- Doppelmatratzen: Doppelmatratzen oder auch Partnermatratzen gibt es entweder als durchgehende Variante oder als Kombination aus zwei Matratzen mit individuellen Härtegraden. Das eignet sich besonders, wenn die Schlafbedürfnisse verschieden sind. Mit einer Liebesbrücke oder einer durchgehenden Matratzenauflage entsteht trotzdem eine gleichmäßige Liegefläche. Für echten Schlafkomfort sollte jede Person mindestens 80 cm Platz haben – eine Gesamtbreite von 160 cm bis 180 cm ist daher optimal. Doch auch Matratzen mit 120 cm oder 140 cm Breite zählen bereits zu den Doppelmatratzen.
- Familienmatratzen: Wenn kleine Nachtschwärmer sich heimlich ins Elternbett kuscheln, ist Platz das größte Glück. Eine großzügige Familien-Matratze mit 180 – 200 cm Breite schafft Raum für Nähe und Geborgenheit. Auch hier lohnt es sich, über zwei Matratzen mit individuellen Härtegraden nachzudenken – so liegt jeder so, wie es für ihn am besten ist.
Die Matratzen-Höhe
Damit Sie im Schlaf wirklich entspannen können, muss Ihr Körper an den richtigen Stellen einsinken – und das funktioniert nur, wenn die Matratze ausreichend hoch ist. Besonders bei Erwachsenenmatrtazen, die täglich genutzt werden, spielt die Höhe eine wichtige Rolle: Sie sorgen nicht nur für für gezielte Druckentlastung, sondern erleichtert auch das Ein- und Aussteigen. Das ist ein zentraler Punkt für viele Menschen mit körperlichen Einschränkungen.
Die folgende Tabelle stellt Richtwerte bereit:
Höhe | Empfehlung |
---|---|
10-19 cm | für Gäste- und Kinderbetten |
19-24 cm | für (Standard-) Erwachsenenbetten |
ab 25 cm | für mehr Komfort und Anspruch bei der Druckentlastung und Unterstützung beim Ein- und Aussteigen |
Generell gilt: Je mehr Körpergewicht, desto höher sollte Ihre Matratze sein. Luxusvarianten und Boxspringmatratzen sind häufig besonders hoch und benötigen passende Bettgestelle. Stimmen Sie Ihre daher Matratzenhöhe und Betthöhe ideal aufeinander ab.
Das Raumgewicht einer Matratze
Das Raumgewicht (RG) ist ein entscheidendes Qualitätsmerkmal, insbesondere bei Schaummatratzen wie Kaltschaum-Matratzen, Visco-Matratzen und Gel-Matratzen. Es gibt an, wie viel Rohnmaterial pro Kubikmeter Schaumstoff verarbeitet wurde. Oder anders gesagt: wie dicht und langlebig die Matratze ist.
Je höher das Raumgewicht, desto robuster und formstabiler ist die Matratze. Ein hohes Raumgewicht wirkt sich direkt auf die Lebensdauer und Stützkraft aus. Für Menschen, die Ihre Matratze täglich nutzen, ist ein hohes Raumgewicht daher besonders empfehlenswert. Berechnen können Sie das Raumgewicht mit dieser Formel:
Gewicht (in kg) / Länge x Breite x Höhe = RG (kg/m³)
Was sagt der RG-Wert über die Haltbarkeit aus?
Raumgewicht (RG) | Haltbarkeit der Matratze (in Jahren bei regelmäßiger Nutzung und Auslastung) |
---|---|
RG 20 – 30 | niedrige Haltbarkeit: ca. 2 – 4 Jahre |
RG 35 – 40 | solide Haltbarkeit: ca. 5 – 8 Jahre |
RG 45 – 60 | hohe Haltbarkeit: ca. 8 – 10 Jahre |
RG 60 – 75 | ausgezeichnete Haltbarkeit: über 10 Jahre |
Häufig haben Gästebettmatratzen ein sehr niedriges Raumgewicht. Das ist jedoch unproblematisch, da sie seltener verwendet werden. Bei guter Qualität und regelmäßiger Pflege können Sie die Lebensdauer Ihrer Matratze zusätzlich verlängern.
Zonierung der Matratze
Sogenannte Zonenmatratzen sind so konzipiert, dass sie sich gezielt an die Anatomie des menschlichen Körpers anpassen. Die Matratze ist in unterschiedliche Liegezonen unterteilt, die verschiedene Körperpartien individuell unterstützen. Besonders wichtig: Schultern und Hüften können tiefer einsinken, während Taille und Beine stabiler gelagert werden. Das sorgt dafür, dass die Wirbelsäule in natürlicher Form bleibt – ganz gleich in welcher Schlafposition.
- 5-Zonen-Matratzen: Die Matratze bietet spezielle Zonen für den Kopf und den Nacken (1), die Schultern (2), den Hüft-Bereich (3), die Knie und die Waden (4) und die Fuß-Zone (5).
- 7-Zonen-Matratzen: Der Matratze wurde für den medizinischen Gebrauch entwickelt und hat spezielle Zonen für den Kopf und den Nacken (1), die Schultern (2), die Lendenwirbel (3), das Becken (4), die Oberschenkel (5), die Knie und die Waden (6) und zu guter Letzt die Fußzone (7).
Welche Matratze ist die richtige für mich? Fragebogen-Test
Sie sind noch nicht sicher und brauchen einen Überblick? Nutzen Sie die folgende Fragebogen-Tabelle und machen Sie den Test: Welche Eigenschaften soll Ihre zukünftige Matratze besitzen?
Matratzenkauf – Welche Matratze ist gut für Ihre Gesundheit?
Beim Matratzenkauf geht es nicht nur um Komfort, sondern auch um Ihre Gesundheit. Besonders wenn Sie an Allergien oder Rückenproblemen leiden, kann die richtige Matratze einen großen Unterschied machen. Auch bei Skoliose, Bandscheibenvorfall und anderen gesundheitlichen Beeinträchtigungen spielt die Wahl des richtigen Modells eine entscheidende Rolle. Im Zweifel lohnt sich ein Gespräch mit Ihrem Arzt oder unserem erfahrenen Kundenservice.
Matratzen für Allergiker*innen
Hausstaubmilben sind für viele ein Problem. Etwa 7 % der Deutschen reagieren allergisch auf die Ausscheidung der winzigen Spinnentiere. Eine dichte Schaummatratze aus synthetischem Material kann hier helfen, da sie den Milben kaum Lebensraum bietet. Dazu empfehlen wir zusätzlich spezielle Allergiebezüge (Encasings), die Milbenkot effektiv abhalten und waschbar sind. So wird Ihnen eine hygienische und erholsame Nacht gesichert.
Matratzen bei Rückenproblemen
Wachen Sie morgen mit Verspannungen oder Rückenschmerzen auf, liegt das oft an einer zu alten oder unpassenden Matratze. Matrtazen verlieren im Laufe der Zeit ihre Formstabilität und können so die Wirbelsäule nicht mehr genug stützen. Achten Sie auch unbedingt auf den passenden Härtegrad (nicht zu weich, nicht zu hart) und setzen auf Modelle mit ergonomischen Liegezonen. Besonders Kaltschaum oder 7-Zonen-Matratzen sorgen für eine gesunde Lagerung der Wirbelsäule. Machen Sie sich auch Gedanken über das richtige Kissen und die beste Schlafposition. Bei Rückenschmerzen im Lendenbereich wird empfohlen, in Rückenlage zu liegen.

Warum ich empfehle genau SO zu schlafen! (Bei Rückenschmerzen)
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Weitere Informationen zum Datenschutz
- Bei Bandscheibenvorfall: Vermeiden Sie zu weiche Materialien wie Viscoschaum. Empfehlenswerter sind Gel- oder zonierte Kaltschaummatratzen. Zumden hat PROCAVE einen speziellen Topper für Schmerzpatienten entwickelt, der Ihre Beschwerden lindern kann.
- Bei Skoliose: Bei der Krümmung bzw. Verdrehung der Wirbelsäule sorgt eine zonierte Matratze in Kombination mit einem verstellbaren Lattenrost für Entlastung.
- Bei Hohlkreuz: Beim Hohlekreuz ist nicht ganz so viel zu beachten wie bei anderen Rückenproblemen. Versuchen Sie, sich das Schlafen auf dem Rücken anzugewöhnen und nutzen ein stützendes Kissen.
Matratzen bei Nackenschmerzen
Hier spielt das Kissen eine noch größere Rolle als die Matratze. In unserem Sortiment finden Sie PROCAVE Gesundheitskissen wie Nackenkissen mit ergonomischer Form, die Ihre Halswirbel hervorragend stützen.
Tipp: Schlafen Sie nicht auf dem Bauch. Das führt zu weiteren Anspannungen Ihrer Schulter- und Nackenmuskulatur. Abwechselndes Schlafen auf der Seite und dem Rücken kann der Muskulatur zu der Entspannung verhelfen, die Sie brauchen.
Matratzen bei Hüftschmerzen
Bei Hüftschmerzen empfehlen sich Kaltschaummatratzen mit ergonomischen Liegezonen-Aufbau und Geltopper. Die Matratze sollte nicht zu hart sein, damit die Hüfte gut einsinken kann. Dazu profitieren Seitenschläfer*innen zusätzlich von einem Stillkissen zur Entlastung.
- Nach Hüft-OP: Verzicht Sie auf Wasser- oder Federkernmatratzen. Gel- oder Kaltschaummodelle bieten hingegen die nötige Unterstützung.
- Bei (Hüft-)Arthrose: Achten Sie auf sanfte Anpassung an Ihren Körper und kombinieren Sie die Matratze mit einem verstellbaren Lattenrost.
Matratzen bei Schulterschmerzen
Eine Ursache für Schulterschmerzen kann eine zu harte Matratze sein. Verhindert sie, dass der Schulterbereich sanft in die Matratze einsinkt, kann es zu Verspannungen der Rücken- und Schultermuskulatur kommen. Eine 7-Zonen-Matratze kann hier den nötigen Halt und Komfort bieten, der für die Muskelentspannung nötig ist. Versuchen Sie außerdem, auf dem Rücken zu schlafen. Bevorzugen Sie das Schlafen auf der Seite, achten Sie auf das richtige Kissen. Ein Seitenschläferkissen kann für zusätzliche Entspannung sorgen.
Matratzen bei Übergewicht
Bei einem hohen Körpergewicht (ab ca. 130 kg) ist Stabilität besonders wichtig. Wählen Sie Matratzen mit hohem Härtegrad (H4 oder H5), hoher Dichte und Komfort-Höhe. Sie bieten die nötige Stütze ohne Druckstellen und behalten auch bei höherem Körpergewicht langfristig ihre Form. Achten Sie zusätzlich auf eine hohe Rückstellkraft, damit die Matratze sich nach dem Aufstehen schnell wieder in ihre ursprüngliche Form zurückbildet. Ein fester Topper kann den Liegekomfort zusätzlich erhöhen und für eine gleichmäßige Druckverteilung sorgen.
Matratzen bei starkem Schwitzen
Bei starkem nächtlichem Schwitzen ist eine atmungsaktive Matratze die beste Wahl für Sie. Federkernmatratzen oder Kaltschaummatratzen eignen sich gut. Auch die Bettwaren sollten die Feuchtigkeit gut aufnehmen können, ohne Ihnen dabei ein nasses Gefühl zu geben. Bettdecken, Kissen und Bettlaken müssen hier mit Bedacht ausgewählt werden.
Matratzen bei Fibromyalgie
Für Betroffene von Fibromyalgie ist es ratsam, eine punktelastische Matratze wie eine Gel- oder Kaltschaummatratze zu verwenden. Speziell für Schmerzpatient*in haben wir einen Noppenschoner aus Gelschaum mit hoher Atmungsaktivität und sehr guter Druckentlastung entwickelt. Den Noppenbezug können Sie dank seines Reißverschlusses abnehmen und bei bis zu 60° Celsius waschen. Er unterstützt das ergonomisch richtige Liegen und kann auch in kühlen Räumen verwendet werden. Zum Krankheitsbild Fibromyalgie gehört auch starkes Schwitzen. Sollten Sie keinen Topper mit waschbarem Bezug verwenden, empfehlen wir Ihnen eine Matratzenauflage, die Sie regelmäßig in der Waschmaschine waschen können.
Matratzen für Babys und Kinder – Was ist gut für die Kleinen?
Eltern möchten beim Matratzenkauf für ihre Kinder alles richtig machen. Da die Kleinen selbst noch nicht sagen können, ob sie gut liegen, kommt es auf die richtige Auswahl an. Für Babys und Kleinkinder sind zonierte Matratzen nicht nötig – im Gegenteil, sie können stören. Kinder bewegen sich im Schlaf viel, eine gleichmäßig stützende Kaltschaummatratze ist hier meist die bessere Wahl.
Hinweis: Achten Sie bei Kinder- und Babymatratzen auf einen mittleren Härtegrad – er bietet ausreichend Stütze und ermöglicht sanftes Einsinken. Die Einteilung ist allerdings nicht mit den Härtegraden für Erwachsene vergleichbar.
Babymatratzen (60×120 cm oder 70×140 cm) eignen sich je nach Körpergröße bis etwa zum 3. bzw. 6. Lebensjahr. Ab ca. 120 cm Körpergröße können Kindermatratzen ab 80×160 cm genutzt werden. Spätestens wenn das Kind ein größeres Bett möchte, ist es Zeit für den Wechsel. Ab etwa 150 cm Körpergröße kann auch über ergonomische Liegezonen nachgedacht werden.
Tipp: Beobachten Sie regelmäßig die Bedürfnisse Ihres Kindes – so erkennen Sie schnell, wann es Zeit für eine neue Matratze ist.
Fazit: Welche Matratze ist für mich geeignet?
Jeder Mensch hat andere Schlafgewohnheiten, Bedürfnisse und körperliche Voraussetzungen. Die richtige Matratze zu finden, heißt: auf sich selbst zu hören – und auf Qualität zu setzen. Ob Rückenschmerzen, Allergien oder besondere Komfortwünsche: Die passende Matratze unterstützt Sie dabei, besser zu schlafen und gesünder aufzuwachen.
Achten Sie auf Kriterien wie
- Härtegrad,
- Raumgewicht,
- Atmungsaktivität und
- Höhe.
Überlegen Sie, ob eine zonierte Matratze oder ein zusätzlicher Topper für Sie sinnvoll sein könnte. Und wenn Sie einmal danebenliegen? Kein Problem – mit einem passenden Topper lässt sich das Liegegefühl oft noch nachträglich optimieren.
Tipp: Schützen Sie Ihre neue Matratze von Anfang an mit einem Matratzenschoner – für mehr Hygiene und eine längere Lebensdauer.
Lassen Sie sich jetzt individuell beraten und finden Sie Ihre perfekte Matratze – unser PROCAVE Kundenservice ist für Sie da.