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Mit Ventilator in der Nacht schlafen – Ventilator nachts laufen lassen

Krank durch Ventilator – Das können Sie dagegen tun

02.11.2022 | Autor: Oliver Schramm

Nicht nur in der kalten Jahreszeit, sondern auch im Sommer leiden viele Menschen häufig unter Erkältungen. Dies ist nicht selten auf ständige Zugluft zurückzuführen. Aufgrund der kalten Zugluft kühlt der Rachenbereich aus und wird zum Keimherd für Viren und Bakterien. Fakt ist, dass nicht die kühle Luft selbst für Erkältungen verantwortlich ist. Unterkühlungen der Haut, vor allem von Hals und Kopf, senken die natürliche Abwehr des Körpers. Dadurch können Erkältungserreger Entzündungen verursachen, die bis in die tiefen Atemwege vordringen und dann die typischen Symptome hervorrufen. Blitzschnell fangen Sie sich eine Erkältung mit Niesen, Schnupfen, Husten und tränenden Augen ein. Werden außerdem auch Muskeln, Nervenstränge und Nervenfasern durch Zugluft unterkühlt, sind Nackenschmerzen, Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen oder Augenentzündungen die Folge.

Dennoch ist der Ventilator ein essentieller Gebrauchsgegenstand, auf den Sie mit Sicherheit nicht verzichten möchten. Denn der Ventilator sorgt bei sommerlichen Temperaturen vor allem für Erfrischung, Abkühlung und bewegt den Raum angenehm in verschiedenen Leistungsstufen. 

Abhilfe kann bei den genannten nervigen Nebeneffekten nur ein korrekter Umgang mit dem Ventilator oder Lüfter schaffen. Unter anderem mit diesen Tipps müssen Sie sich nicht mehr vor einer Erkältung durch den Ventilator schützen:

  • Richten Sie den Ventilator nicht auf Personen, damit diese nicht ständiger Zugluft ausgesetzt sind.

  • Regelbare Ventilatoren sollten Sie nicht ständig auf der höchsten Stufe laufen lassen.

  • Sind Sie kurzzeitig doch direkt dem Luftstrom ausgesetzt, hilft auch ein dünnes Halstuch gegen eine Unterkühlung von Nacken und Rachen.

Grundsätzlich ist es gesund, die Raumluft bei großer Hitze zu kühlen, dabei muss lediglich ein Mittelmaß für den Einsatz vom Ventilator gefunden werden. Am besten informieren Sie sich auch vorab, welcher Ventilator für Ihre Zwecke geeignet ist. Beispielsweise gibt es Ventilatoren mit Timer, schwenkbare Turmventilatoren mit mehreren Betriebsstufen und Fernbedienung sowie handliche, flexible Tischventilatoren. Es ist also definitiv ein Ventilator für Sie dabei, der für eine angenehme Abkühlung und Lüftung sorgt.

Die Vor- und Nachteile von Ventilatoren in der Nacht

Richtig genutzt sorgt ein Ventilator im Sommer für mehr Wohlbefinden, verhindert lästiges Schwitzen, Schwindelgefühle in stickigen, schwülen Räumen und verbessert die Raumluft. Bei gut geplantem Einsatz müssen Sie Erkältungen durch den Ventilator nicht fürchten.

So schön heiße Sommertage auch sind: nachts können wir aufgrund der Hitze oft nicht einschlafen. Um sich abzukühlen, nutzen viele Menschen einen Ventilator. Aber ist das gesund? Ob Stand-, Turm- oder Deckenventilator: alle sorgen tagsüber für erfrischende Abkühlung. Doch kann man auch bei eingeschaltetem Ventilator schlafen? Wir stellen die Vor- und Nachteile eines Ventilators vor und erläutern seine Auswirkungen auf unseren Schlaf.

Vorteile des Ventilators in der Nacht

Eine sanfte Brise der Ventilatorflügel, die auf uns weht, kann vor allem im Sommer sehr wohltuend sein. Daher ist es verlockend, den Ventilator ohne Pause laufen zu lassen. Was die Anschaffung und die Betriebskosten betrifft, ist der Ventilator im Vergleich zu einer Klimaanlage um einiges günstiger. Eine mobile Klimaanlage kostet beispielsweise zwischen 125 € und 1.000 € und die laufenden Kosten betragen etwa 35,477 Cent pro Stunde.

Bei einer zentralen Lüftungsanlage muss sogar mit 10.000 € aufwärts gerechnet werden (energieheld.de).

Ein einfacher Tischventilator ist dagegen schon ab 20 € erhältlich. Ein Turmventilator ab 60 €. Die laufenden Stromkosten für Ventilatoren sind verschwindend gering im Vergleich zur Klimaanlage. Es fallen etwa 1,8 Cent pro Stunde an (klimando.com). 

Der Ventilator sorgt im Schlafzimmer für eine angenehme Luftzirkulation. Darüber hinaus verfügen die meisten Ventilatoren auch über mehrere Stufen, je nachdem, ob Sie eine leichte Brise oder einen starken Luftstrom wünschen. 

Entscheiden Sie sich zwischen einem Decken- oder Standventilator.

Der Standventilator lässt sich in eine bestimmte Richtung ausrichten oder sich hin und her bewegen, sodass der ganze Körper gekühlt werden kann. Er lässt sich oftmals auch in der Höhe verstellen und kann in unterschiedlichen Ecken des Schlafzimmers platziert werden.

Besser eignet sich ein Deckenventilator, der mit seinen großen Flügeln mehr Luft aufwirbelt und den Raum dadurch großflächig abkühlt. Die Luft von oben wird von vielen als angenehmer empfunden und Sie müssen den Raum nicht mit einem Turmventilator zustellen. Damit ist ein entspanntes Durchschlafen auch in heißen Nächten möglich. 

Tipp

Ein Tischventilator kann Ihnen am Schreibtisch ein wenig Luft ins Gesicht wehen, wenn die Hitze nicht mehr zu ertragen ist. 

Nachteile des Ventilators in der Nacht 

Der Ventilator bringt aber nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile mit sich. Einerseits nimmt der Standventilator sehr viel Stehplatz ein und andererseits macht er mit seinen rotierenden Flügeln relativ viel Lärm, sofern Sie sich nicht für ein leises Modell entscheiden. Dadurch wird das Einschlafen besonders empfindlichen Menschen erschwert. Es ist außerdem möglich, dass wir überhitzen können, auch wenn dies zunächst unlogisch erscheint. Denn im Prinzip wirbelt der Ventilator nur die bereits warme Raumluft auf und kühlt diese nicht herunter, sodass die Ventilatorluft sogar stickig erscheinen kann. 

Das Schwitzen und die Wärmeabgabe über die Haut wird dadurch erleichtert, dass die Luft an der Haut vorbei geblasen wird. Das sorgt zwar für einen angenehmen, kühlenden Effekt, gleichzeitig verlieren wir aber noch mehr Flüssigkeit. Probieren Sie daher am besten für sich selbst aus, ob der Ventilator Ihnen genügend Abkühlung verschafft oder eher das Gegenteil bewirkt. Während des Gebrauchs sollten Sie außerdem darauf achten, stets genügend zu trinken. Vor allem, wenn Sie den Ventilator die ganze Nacht laufen lassen, ist ein großes Glas Wasser nach dem Aufstehen Pflicht. 

Ventilator Alternative – Erholsamer Schlaf ohne Ventilator

Ein Ventilator kann in warmen Räumen schnelle Abhilfe schaffen, indem er den Raum gleichmäßig belüftet und vor allem im Sommer angenehme Nächte bereitet. Der Ventilator im Schlafzimmer ist jedoch nicht immer eine gute Idee. Tatsächlich sollten Sie nachts lieber nicht bei laufendem Ventilator einschlafen. Gesundheitliche Probleme könnten die Folge sein. Statt des Ventilators können Sie aber auch auf andere Methoden zurückgreifen. Beispielsweise kann auch ein nasses Bettlaken für Abhilfe schaffen. Wenn Sie es in Ihrem Schlafzimmer aufhängen, sorgt es für eine angenehme Luftfeuchtigkeit und wirkt kühlend. Sollten Sie dennoch einen Ventilator in der Nacht benutzen wollen, achten Sie darauf, dass dieser nicht zu nah am Bett steht und die Luft nicht direkt in das Gesicht oder auf den Körper geblasen wird.

Weitere Alternativen, um nachts angenehm und kühl zu schlafen und die Hitze aus den Zimmern zu bekommen, geben wir Ihnen in den nachfolgenden Abschnitten mit an die Hand.

Kühlende Sommerbettdecken von PROCAVE

Lüften hilft auch an einem heißen Sommertag nur bedingt. Das Zimmer ist am Abend ordentlich aufgeheizt und die Luft von außen ist nicht wirklich kühler. Lassen Sie im Hochsommer tagsüber die Fenster zu und lüften Sie nur nachts. Mit einer richtigen Decke für den Sommer können Sie auch bei hohen Temperaturen Ihren Schlaf genießen. Die Sommerdecken von PROCAVE wurden genau für diese Situationen hergestellt. Die Sommerdecken sind atmungsaktiv, temperaturausgleichend und schaffen ein angenehmes Schlafklima. Der Feuchtigkeitstransport verhindert außerdem verschwitzte Nächte, indem der Schweiß von der Decke aufgenommen und an die Umgebung abgegeben wird, also verdunstet. Das Material der Sommerdecken ist angenehm leicht und weich. Weiterhin positiv ist, dass die Sommerdecken von PROCAVE auch nicht anfällig für Hausstaubmilben sind und sich somit auch ideal für Allergiker eignen. 

Die Decke allein reicht jedoch nicht für den optimalen Schlafkomfort im Sommer. Sie sollten ebenfalls auf ein passendes Kissen sowie eine geeignete Matratze zurückgreifen. Wenn Ihre Matratze nicht atmungsaktiv ist und Sie nachts übermäßig schwitzen, sollten Sie einen geeigneten Topper wählen.

Kühlendes Kopfkissen von PROCAVE

Perfekt bei zu heißen Temperaturen sind außerdem kühlende Kopfkissen. Sie sind ideal bei starkem Schwitzen und absorbieren Körperfeuchtigkeit besonders gut. Das Kühlende Kopfkissen (TopCool) gegen Schwitzen von PROCAVE glänzt mit folgenden Produkteigenschaften:

  • Ideal gegen Schwitzen

  • Sehr gute Absorption von Körperfeuchtigkeit

  • wärmeausgleichend & atmungsaktiv

  • Allergiker geeignet -95°C waschbar

  • Sommer- & Winterseite

Das Qualitäts-Stepp-Kopfkissen von PROCAVE ist für alle, die nachts unter starkem Schwitzen leiden, die richtige Wahl. Das Kissen bietet mit einer Winter- und einer Sommerseite entspannten Schlafkomfort zu jeder Jahreszeit. Die Kopfkissen lassen sich in gängigen Größen in quadratischer und rechteckiger Form bestellen. Was ist der Vorteil der TopCool Qualitäts-Stepp-Kopfkissen bzw. was unterscheidet sie von herkömmlichen Kopfkissen?

  • Durch die extrem fein gesponnene Polyesterfüllung ist das Kissen nicht nur sehr weich, sondern auch extrem leicht bei gleichzeitig hoher Füllungsdichte. 

  • Durch die Spezialform der Fasern des Kissens kann Feuchtigkeit schnell aufgenommen werden und neben einem extrem angenehmen Hautgefühl auch für ein trockenes und behagliches Schlafklima sorgen. 

  • Das Qualitäts-Stepp-Kopfkissen ist extrem pflegeleicht im Gegensatz zu herkömmlichen Daunenkissen.

  • Das Kopfkissen kann bei bis zu 95°C gewaschen werden und ist kurz nach der Wäsche auch schon wieder trocken und zum Einsatz bereit, da sich Bezug und Füllung nicht mit Wasser vollsaugen.

  • Das Material des Kopfkissens ist langlebig, sehr strapazierfähig und bügelfrei.

  • Optimaler Feuchtigkeitstransport im Sommer und angenehme Wärme im Winter.

Saugstarke Matratzenauflagen von PROCAVE

Eine weitere sinnvolle Anschaffung bei übermäßigem Schwitzen sind saugstarke Matratzenauflagen, die die Matratze vor Verunreinigung schützen und deren Qualität erhalten. Aber auch dünnere Auflagen, die Matratzenschoner, schenken Ihnen ein optimales Liegegefühl und schonen zudem die Oberfläche Ihrer Matratze. Matratzenauflagen schützen die Matratze vor äußeren Einflüssen und Gebrauchsspuren. Die Lebensdauer der Matratze wird verlängert. Eine Matratzenauflage lässt sich schnell abziehen, schnell waschen und gewährleistet damit optimale Hygiene für Ihr Bett. Der Stoff von Matratzenauflagen ist pflegeleicht und lässt sich einfach reinigen. Je nach Material können die Auflagen bei bis zu 95°C gewaschen werden. 

Für warme Nächte eignen sich auch kühlende und wasserdichte Matratzenauflagen. Matratzenauflagen haben in erster Linie die Aufgabe, das Liegegefühl auf der Matratze zu verbessern und komfortable, sowie erholsame Nächte zu ermöglichen. Die kühlenden Matratzenauflagen sorgen für einen optimalen Temperaturausgleich und verhindern nächtliches Schwitzen. Sie profitieren von einem angenehm kühlenden Effekt sowie einem hohen Liegekomfort. Mit Matratzenauflagen können Sie außerdem die Anschaffung einer neuen Matratze hinauszögern, denn sie schützen vor Verschmutzungen und verringern Abnutzungserscheinungen.

Hochwertige wasserdichte Matratzenauflagen schützen Sie und Ihre Unterlage vor allen Flüssigkeiten, die ungewollt auf die Matratze gelangen. Wenn Flüssigkeit einmal in die Matratze eingedrungen ist, wird es schwer, sie wieder herauszubekommen. Die Matratze wird zur Keimschleuder und es können unangenehme Gerüche mit der Zeit entstehen, wenn Schweiß in die Matratze gelangt. Die Kosten und den Aufwand für die Reinigung können Sie sich mit wasserdichten Matratzenschonern von PROCAVE sparen. 

Es gibt verschiedene Arten von Matratzenauflagen, die sich für unterschiedliche Bedürfnisse eignen. Für warme Sommernächte empfehlen wir:

Die Kaltschaum-Matratzenauflagen besitzen den Vorteil, dass der Kaltschaum feuchtigkeitsdurchlässig und sehr atmungsaktiv ist. Der Topper aus Gel vereint die positiven Eigenschaften aus Kaltschaum und Viscoschaum und sichert dank atmungsaktivem, hautneutralen Stoff einen angenehmen Schlafkomfort. 

Eine Microfaser-Matratzenauflage dagegen ist nicht so hoch wie ein Topper. Der Stoff ist pflegeleicht, gut zu waschen sowie schnelltrocknend und bietet durch atmungsaktives, feuchtigkeits- und wärmeregulierendes Material eine hygienische Unterlage.

Kaltschaum-Matratzenauflage:

Gel-Matratzenauflagen:

Microfaser-Matratzenauflage:

Eine Matratzenauflage schützt nicht nur die Matratze, sondern sorgt gleichzeitig auch noch dafür, dass ein temperaturausgleichendes Schlafklima geschaffen wird. Die kühlenden Matratzenauflagen bestehen aus Molton und verhindern nächtliches Schwitzen. Molton ist ein Gewebe, das aus 100 Prozent Baumwolle besteht. Dadurch, dass es auf beiden Seiten angeraut ist, fühlt es sich angenehm kühl an. Das atmungsaktive Material sorgt dafür, dass die Temperaturen ausgeglichen werden. Die saugstarken Auflagen nehmen Flüssigkeiten wie Schweiß auf und schaffen damit eine trockene Schlafumgebung. Besonders hygienisch an den Matratzenauflagen ist, dass sie bei hohen Temperaturen problemlos waschbar sind und dabei nicht einlaufen.

Räume bei Hitze richtig lüften

Sollte es zu warm werden, ist es sinnvoll, die Fenster tagsüber geschlossen zu halten. Wenn es draußen schon wärmer als drinnen ist, heißt es: abwarten und abends, nachts oder in den frühen Morgenstunden lüften. Wenn Sie gegenüberliegende Fenster weit aufmachen, gelangt durch die Querlüftung besonders schnell und viel frische Luft herein. 

Der sogenannte Kamineffekt ist ebenfalls ein wirkungsvolles Prinzip vor allem in Einfamilienhäusern: Warme Luft steigt auf und zieht kühle Luft nach. In einem offenen Treppenhaus kann es beispielsweise helfen, abends und morgens die Haustür und gleichzeitig ein Fenster im oberen Geschoss zu öffnen - idealerweise ein Dachflächenfenster auf der Schattenseite. Sollten die Temperaturen im Laufe des Tages besonders in die Höhe steigen, hilft es, die Wohnung morgens zu lüften und auf eine Temperatur von 25 Grad Celsius herunterzukühlen. Anschließend werden die Fenster konsequent geschlossen gehalten. In Kombination mit Verschattung durch Verdunkelungsrollos oder Jalousien gelingt der kühlende Effekt noch besser.

Tipps für richtiges Lüften:

  • Morgens: Fenster und Türen auf zum Querlüften

  • Tagsüber: Schließen Sie Fenster und Türen, lassen Sie Rollos und Jalousien herunter

  • Abends und nachts: Öffnen Sie die Fenster

Damit kein Schimmel entsteht, müssen die Fenster mehrmals am Tag komplett geöffnet werden. Je nach Jahreszeit beträgt die tägliche Lüftungsdauer zwischen 5 und 30 Minuten:

Monat

Lüftungsdauer

Januar

5 Minuten

Februar

5 Minuten

März

10 Minuten

April

15 Minuten

Mai

20 Minuten

Juni

30 Minuten

Juli

30 Minuten

August

30 Minuten

September

15 Minuten

Oktober

20 Minuten

November

10 Minuten

Dezember

5 Minuten

Quelle: In Anlehnung an co2online.de

Das Video fasst Tippe und Tricks zusammen, wie man die Wohnung am besten herunterkühlt.

Youtube Video Zimmer & Wohnung kühlen (Tricks)

Zimmer & Wohnung kühlen (Tricks)

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Leiser Ventilator für das Schlafzimmer – 5 Tipps für den richtigen Lüfter

Im Sommer ist die Außentemperatur besonders hoch und die Wohnräume kühlen sich nicht wirklich ab. Jegliche Tätigkeiten werden zu einer Herausforderung bei der Hitze: Arbeit, Entspannung und sogar Schlafen sind ohne Ventilator oder sonstige kühlende Alternativen kaum möglich. 

Natürlich greifen wir da zuerst auf einen Ventilator zurück, der für einen kühlen Luftstrom sorgt und auch dem Raumklima zugutekommt. Worauf sollten Sie beim Kauf eines Ventilators für die eigenen vier Wände achten? Und welches Modell ist für Ihre Bedürfnisse geeignet?

Für angenehme kühle und vor allem geräuscharme Nächte ist ein leiser Ventilator die passende Wahl. Dabei können Sie zwischen verschiedenen Varianten wählen:

  • Tischventilator

  • Bodenventilator

  • Säulenventilator

  • Flüsterventilator

  • Deckenventilator

Die Auswahl an Geräten zur Belüftung ist riesig und oft fällt es dann schwer, sich für einen Ventilator zu entscheiden. Wir geben Ihnen nützliche Informationen, Hinweise und heiße Tipps für den Kauf von leisen Ventilatoren an die Hand. 

Was unterscheidet leise Ventilatoren von herkömmlichen Lüftern? 

Grundsätzlich sind leise Ventilatoren ähnlich wie normale Ventilatoren aufgebaut. Der Unterschied liegt in der Anzahl und Größe der Rotorblätter. Für die Drehung und dadurch entstehende Luftbewegung ist ein Laufrad mit Rotorblättern verantwortlich. Je mehr große Rotorblätter verbaut werden, desto leiser arbeitet der Ventilator. Die hohen Raumtemperaturen im Sommer erschweren die Konzentration bei der Arbeit oder das Einschlafen am Abend schon genug, sodass ein lauter Ventilator noch eine zusätzliche Belastung darstellen könnte. Nicht selten bleibt der Ventilator aus diesem Grund aus und kann seinen Zweck nicht erfüllen. 

Wenn der Ventilator extrem leise arbeitet, ist das für viele ein ausschlaggebendes Kaufargument. Sofern Sie beim Schlafen nicht auf einen frischen Luftstrom bei moderater Lautstärke verzichten möchten, lohnt sich die Investition in einen leisen Ventilator für Sie definitiv. Viele Geräte können außerdem ganzjährig agieren und bieten neben der Kaltluftfunktion auch einen warmen Luftstrom für die Wintermonate an. Weitere Produktserien können sogar als Luftreiniger funktionieren und besitzen mit einem Sleep Timer eine clevere Funktion für warme Nächte. Der richtige Lüfter muss auch nicht immer teuer sein. Einen leisen Turmventilator erhalten Sie beispielsweise bei Lidl schon ab 33,99 €.

Worauf sollten Sie beim Kauf eines Ventilators achten? Wir haben Ihnen 5 Tipps zusammengestellt:

  1. Welches Modell benötigen Sie?

Beachten Sie beim Kauf, dass es verschiedene Arten von Ventilatoren gibt. Darunter Standventilatoren, Tischventilatoren, Turmventilatoren und Deckenventilatoren. Je größer die Fläche ist, die gekühlt werden muss, desto größer sollte auch der Ventilator sein. Bevor Sie sich für ein Modell entscheiden, sollten Sie die Rahmenbedingungen für sich selbst festlegen und wie Sie generell von dem Ventilator profitieren möchten. Wenn der Ventilator ausschließlich Ihr Gesicht etwas kühlen und nicht viel kosten soll, ist ein Tischventilator die richtige Wahl. Andernfalls sollten Sie auf einen Deckenventilator (idealerweise für das Wohnzimmer), Standventilator oder auch Turmventilator zurückgreifen. Diese können den Raum im Vergleich zum Tischventilator wesentlich besser kühlen. Teure Turmventilatoren für 400 bis 500 € sind oft zusätzlich mit einem Luftreinigungssystem ausgestattet, das Allergene und Schadstoffe aus der Luft filtert. 

  1. Sicherheitsmängel bei Schutzgittern

Auch über die Sicherheit sollten Sie sich beim Kauf eines Ventilators Gedanken machen. In der Regel verfügen die meisten Geräte über ein engmaschiges Schutzgitter, durch das keine Gegenstände oder Finger gesteckt werden können. Es gibt aber auch Modelle, deren Schutzgitter zu weitmaschig sind oder lediglich aus Längsstreben bestehen. Hier ist Vorsicht geboten, da Kinder unter Umständen in die Rotorblätter greifen und sich verletzen können.

  1. Ventilatoren richtig platzieren

Grundsätzlich ist zu vermeiden, sich dem direkten Luftstrom des Ventilators auszusetzen, denn dadurch sinkt die Hauttemperatur. Die Muskeln kühlen sich ab und können verspannen. Ergebnis sind ein steifer Hals oder andere Bewegungseinschränkungen. Der Luftstrom trocknet außerdem die Schleimhäute unserer Atmungsorgane aus, sodass wir anfälliger für Bakterien sind, die Erkältungssymptome hervorrufen können. Stellen Sie die Ventilatoren daher in einem Abstand von 1,80 bis 2 Metern zu sich selbst auf. Zudem sollte der Ventilator auf Oszillation, also dauerhaftes Hin- und Herschwenken, eingestellt werden.

  1. Auf den Stromverbrauch achten

Der Stromverbrauch von Ventilatoren ist relativ moderat. Die Stromkosten für den Verbrauch liegen für 90 Tage, an denen ein Ventilator täglich zehn Stunden läuft, etwa zwischen 2 und 12 Euro. Ziehen Sie bei Geräten mit Standby-Modus und vorsichtshalber auch bei allen anderen Geräten nach der Benutzung trotzdem den Stecker, um Strom zu sparen. Achten Sie außerdem auf die Watt-Angabe in der Beschreibung des Ventilators. Je höher diese Zahl ist, desto mehr Strom verbraucht das Gerät. Den Stromverbrauch können Sie sich ganz einfach online berechnen, um die ungefähren Kosten im Überblick zu behalten. 

Folgende Richtwerte für die verschiedenen Arten dienen zur Orientierung, diese können sich aber von Gerät zu Gerät unterscheiden:

  • Tischventilator: 25 Watt

  • Deckenventilator: 30 Watt

  • Turmventilator: 50 Watt

  • Standventilator: 100 Watt

Die Kosten für einen leistungsstarken Bodenventilator sind dennoch verschwindend gering, trotz hoher Strompreise, der Ventilator ist demnach kein “Stromfresser”.

  1. Lautstärke und Luftumwälzung

Die Lautstärke in Dezibel ist entscheidend, wenn der Turm- oder Standventilator auch im Schlafzimmer stehen sollte. Deckenventilatoren sind vorrangig im Wohnzimmer zu finden. Im Silent-Modus erzeugen die Geräte gerade einmal 40 Dezibel (dB), was in etwa einem Flüstern oder einem leisen Gespräch entspricht. Ein Tischventilator kann bis zu 70 dB laut sein, diese Lautstärke ähnelt einem Wasserkocher. Wenn Sie unempfindlich gegenüber Geräuschen sind, können Sie lautere Modelle wählen. Empfindliche Menschen sollten vor allem im Schlafzimmer zu einem Gerät mit Silent- oder Nachtmodus greifen. Der Ventilator selbst kann die tatsächliche Raumtemperatur nicht abkühlen. Daher ist die Luftumwälzung ein entscheidender Faktor, den es ebenfalls zu beachten gilt. Je mehr Luft umgewälzt werden kann, desto kühler kommt Ihnen die Raumluft vor. Eine Luftumwälzung von mindestens 1200 Kubikmeter pro Stunde ist empfehlenswert, natürlich sind höhere Werte zu bevorzugen. Ein Tischventilator wälzt aufgrund des geringeren Durchmessers wesentlich weniger Luft um.

Ventilator über Nacht laufen lassen – Ist das ungesund?

Wenn sich die Temperaturen nachts nicht deutlich abkühlen, würden wir den Ventilator am liebsten die ganze Nacht durch laufen lassen. Auch wenn das verlockend erscheint, sollten Sie das kühlende Gerät im Schlafbereich nachts lieber ausschalten oder nur unter bestimmten Bedingungen in Betrieb nehmen. Ansonsten können gesundheitliche Schäden die Folge sein, vor allem für Menschen mit Allergien und Asthma. Der Ventilator wirbelt Pollen und Staubpartikel auf, die Ihnen direkt in die Nase fliegen. Auch, wenn Sie keine Allergien und kein Asthma haben, reizen die Staubpartikel und Pollen die Nasenschleimhäute und -nebenhöhlen. Der dauerhafte Luftstrom kühlt den Hals ab und trocknet Augen, Mund, Hals und Nase aus, sodass sich Viren und Bakterien leichter einnisten können und Erkältungen sowie die Sommergrippe begünstigen. Der kalte Luftzug führt nicht selten auch zu Muskelverspannungen. 

Das Risiko eines Kurzschlusses oder Kabelbrandes ist ebenfalls gegeben, wenn der Ventilator die ganze Nacht über am Strom hängt und eingeschaltet ist.

Muss der Ventilator über Nacht ausgeschaltet bleiben?

Auf den Ventilator in der Nacht müssen Sie nicht gänzlich verzichten. Wenn der Ventilator nicht direkt auf den Hals gerichtet wird und so positioniert ist, dass die Luft von oberhalb des Kopfes Richtung Füße strömt, kann er auch eingeschaltet bleiben. Den Ventilator sollten Sie im Abstand von zwei bis drei Metern zum Bett positionieren. Zu beachten ist außerdem das Risiko eines Kurzschlusses oder einer Überhitzung, was schlimmstenfalls zum Brand führen kann. 

Die Dauernutzung erhöht außerdem Ihre Stromrechnung, zwar nicht erheblich, aber der Unterschied ist bemerkbar. Ein Deckenventilator ist eine sinnvolle Dauerlösung und garantiert den sicheren Betrieb. Wenn Sie den Ventilator über Nacht laufen lassen wollen, stellen Sie ihn am besten so ein, dass die gesundheitlichen Nachteile minimiert werden. Ventilatoren mit Timer-Funktion sind auch eine sinnvolle Lösung für angenehm kühle Nächte. Der Ventilator schaltet sich nach einer bestimmten Zeit selbst ab und Sie können entspannt und sorgenfrei einschlafen, ohne noch einmal aufstehen und den Ventilator ausschalten zu müssen. Sollten Sie keinen Ventilator mit Timer-Funktion besitzen, tun es auch programmierbare Funksteckdosen. Per Knopfdruck lässt sich dadurch die Stromzufuhr für eines oder mehrere Geräte schnell und sicher beenden. Mit diesen Methoden vermeiden Sie die nächtliche Zugluft und sparen zusätzlich auch noch Strom.

Sollten Sie diese Nachteile und Risiken nicht in Kauf nehmen wollen, greifen Sie lieber auf kühlende Alternativen zurück, z. B. kalte Wadenwickel, eine gekühlte Wärmflasche oder ein feuchter Waschlappen auf der Stirn. 

Zusammenfassung: Ventilatoren in der Nacht & Alternativen

Den Ventilator in der Nacht zu benutzen, ist kein Problem, solange einige Rahmenbedingungen eingehalten werden. Vor allem als Allergiker oder Asthmatiker sollten Sie auf die korrekte Nutzung des Ventilators in der Nacht achten. Platzieren Sie ihn so, dass die Luft von unterhalb des Kopfes bis zu den Füßen strömt. Der Kopf- und Halsbereich sollte nicht direkt belüftet werden, ansonsten droht eine Erkältung oder Nackenverspannung. Beim Einschlafen genügt die niedrigste Stufe des Ventilators, auch wenn es sehr stickig ist. Sie bekommen noch immer genügend kühle Luft und profitieren von der reduzierten Lautstärke, sodass Sie entspannt ein- und durchschlafen können. Schalten Sie vor dem Schlafen - sofern vorhanden - den Timer des Ventilators auf 1-2 Stunden, damit sich der Ventilator automatisch ausschaltet und nicht überhitzt. Alternativ können Sie auf die programmierbaren Funksteckdosen mit Timer-Funktion zurückgreifen, falls Ihr Ventilator keinen integrierten Timer besitzt.

Dadurch beugen Sie auch einem unbemerkten Kabelbrand vor und ersparen sich einiges an Stromkosten. Ist Ihnen die Nutzung eines Ventilators in der Nacht zu riskant oder unangenehm, können Sie natürlich auch auf Alternativen zurückgreifen. 

Eine Klimaanlage kühlt die Raumtemperatur zuverlässig auf die gewünschte Temperatur herunter und hält sie auf einem gleichbleibenden Niveau. Auch die Luftzirkulation kann nach eigenen Bedürfnissen eingestellt werden. Die Klimaanlage ist im Gegensatz zu einem Ventilator jedoch eine kostenintensive Lösung, die sich nicht jeder leisten kann oder möchte. Kalte Wadenwickel, eine kühlende Wärmflasche oder ein feuchter Waschlappen auf der Stirn tun es notfalls auch.